Motopädagogik


Kinder haben ein natürliches Bedürfnis nach Bewegung. Das Bedürfnis nach Bewegung nicht zu fördern impliziert, kindliche Entwicklungsprozesse zu vernachlässigen. Die motorische Entwicklung ist für die Gesamtentwicklung der Persönlichkeit eines Kindes von unerlässlicher Bedeutung.

 

 

Die motopädagogische Förderung fokussiert drei Zielsetzungen:

  • Körpererfahrungen (Eigen- und Fremderfahrung)
  • Materialerfahrungen (Auseinandersetzung mit räumlichen und dinglichen Gegebenheiten)
  • Sozialerfahrungen (Kommunikation, Regeln einhalten, Erfahrungen von Kooperation und Konkurrenz).

Aufgrund des engen Zusammenhangs von Wahrnehmung und Bewegung gewinnt das Kind Erkenntnisse und kognitive Kompetenzen, die sich förderlich auf seine sprachliche und soziale Entwicklung auswirken können. Die Steigerung der Konzentrationsfähigkeit kann nach neuesten Ergebnissen der Gehirnforschung dauerhafte positive Auswirkungen auch auf das Lernen haben.

In der Weißen Schule wollen wir vielen Kindern kontinuierlich diese Erfahrungen ermöglichen. Aktuell sind vier Kleingruppen mit maximal acht Kindern installiert, in denen sie unbeschwert, angstfrei und spielerisch ihre Wahrnehmung in Zusammenhang mit Bewegungselementen sensibilisieren können.